H: AP Bruck – Tulln 71 : 72

Herren 

UKJ Autohaus Bogoly Bruck – Tulln   71 : 72  

(19:17, 15:12, 17:14, 20:28) 

Zuerst sei festgehalten dass es nicht der Gepflogenheit des Basketballvereins Bruck entspricht Schiedsrichter nach einem Spiel in einem Bericht zu kritisieren. Es ist auch bei Schiedsrichtern so, dass sie genau wie Spieler Fehler machen können, oder mal einfach einen schlechten Tag erwischen. Dies sehen sicher auch die Spieler, Coaches und Zuschauer in Bruck so ! 

Was sich die beiden Offiziellen jedoch gestern in der HS II in Bruck geleistet hatten kann nicht unkommentiert bleiben. Normalerweise fühlt sich eine unterlegene Mannschaft gerne mal vom Schiedsrichter benachteiligt, jedoch lässt sich die gestrige, offensichtliche einseitige Leistung der Schiris sogar belegen.

Obwohl die Brucker aufgrund der Größenvorteile versuchten vor allem über ihr Insidespiel zu Punkten zu kommen fällt die Freiwurfstatistik klar zu Gunsten der Gäste aus (18:39). Interessant ist auch das die Foulstatistik ebenfalls sehr einseitig ausfiel (32 Fouls der Brucker zu 16 Fouls der Tullner).

Weitere Beispiele gefällig ? Wenn der Schiri einem Brucker Spieler nach einem nicht gepfiffenen Offensivfoul das er auf–genommen hat, sagt er soll sich nicht immer fallen lassen kann es nicht mit rechten Dingen zugehen. Weiters wird beim Stand von 71:71 ein Foul mit der Schlusssirene gepfiffen, wo der Brucker Spieler vom Gegenspieler angesprungen wird und sich dabei ein Cut über dem Auge zuzieht, obwohl er sich nicht bewegte. Anschliesend zwei Freiwürfe die das Spiel entschieden haben. Ein Korb bei dem der Ball bereits durchs Netz huscht und noch beim Kampf um den Rebound von einem Brucker Spieler berührt wird, wird von den Schiris als ungültig aberkannt –> welche Regel besagt dies ?? Solche Beispiele könnten unzählig weiter aufgezählt werden.

Jedoch ist auch klar, dass die Brucker es selbst in der Hand hatten das Spiel schon vorzeitig zu entscheiden, desshalb soll die Kritik an den Schiris keine Rache von beleidigten Verlieren sein, sondern einfach Fakten aufzeigen.

Das ganze Spiel über waren die Heimischen ständig zwischen 2 und 6 Punkten in Front. Zu Ende des dritten Viertels betrug der Vorsprung bereits 10 Punkte und die Foxes hätten die Möglichkeit gehabt den Sack im letzten Viertel zuzumachen. Aber die Kombination von vielen Foulpfiffen gegen die Foxes – Tulln bekam im 4. Viertel unglaubliche 19 FW zugesprochen (Bruck im ganzen Spiel nur 18) – und blöden Turnovers lies die Gäste immer näher herankommen, bis es zum schon erwähnten kuriosen Foulpfiff mit der Schlusssirene und damit zur vom Schiri herbeigeführten Entscheidung kam.

Eine Overtime in der es einen sportlichen Sieger gegeben hätte, wäre wohl die fairste und beste Entscheidung gewesen.

Spieler :Stinauer Johannes 20, Vestenicky 16, Hampl 15, Heissenberger 9, Krivan 6, Stinauer Thomas 3, Oppitzhauser 2, Ramerstorfer, Wagner, Baumgartner, Newertal, Koch